zurück


MAUDLIN THE WELL "Bath" & "Leaving your Body map" (Gothic/Black Metal)
(Dark Symphonies)

Die Amerikaner bezeichnen ihre Musik kurz als Astral Metal. Da hierzulande wohl kaum einer was mit der Bezeichnung anfangen eine kurze Erklärung der Musik. Unddieses stellt den Rezensenten vor einen unüberwindlichen Hindernis. Die Musik der Band ist aus derart vielen Facetten zusammengesetzt. Der Gesang bewegt sich zwischen gefühlvoll, tiefen Gegrunze, melancholic Voices und markerschütternden Geschrei. Die Musik ist eine Mischung aus progressiven Metal, ruhigen Gitarrenklängen, heftigen Saitengewittern und melodischer Düsternis. Man hat sich zur Aufgabe gemacht den Hörer zu verwirren, und gleichzeitig ein (bzw zwei) Werke erschaffen, die irgendwo zwischen My dying Bride, Maiden, Tiamat und (jetzt kommts) Nirvana liegen. Ein Mischung die auf den ersten Blick niemals funktionieren kann, wird von den Amis in eine Form gepreßt, welche ein dunkles Gesamtbild entstehen läßt. Ebenso untypischsind die Instrumente, die man verwendet. Nebenden typischen Gitarre/Bass/Drums ertönen auch Klarinette, Cello, Violine und eine Hammond Orgel. Letztere dient vor allem als düstere Einleitung von "Heaven and weak". Immer wieder wechselt man zwischen wilder Rohheit und tiefer Melancholie. Man scheut sich auch nicht im ruhigen "mard' s giftt of Art" mit folkigen Elementen zu arbeiten. Ruhig auch der Beginn der zweiten CD. Im folgenden "gleam in ranks" beginnt man poppig um in einen verqueren musikalischen Erguß zu explodieren. Am Schluß scheinen Gitarren ein außergewöhnliches Eigenleben zu erreichen. Danach beruhigt man die Ohren mit atmosphärischen Klängen und melodiösem Gesang. Auch das folgende Instrumental dient nur als Ruhevor dem Sturm. Mit "the Curve that flowers" verfolgt man den doomigen Part der Dunkelheit. Liebliche Zwischenspiele verhindern, das die Bedrohlichkeit zu erdrückend wirkt. Zwei Werke voller Innovation. Hier wird mit musikalischen Einflüssen gespielt, und am Ende besitzt die Band immer noch den Trumpf auf der Hand. Infos: www.darksymphonies.com (andreas)


zurück