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MAJESTIC "Trinity Overture"
(Massacre Records)

Die Luft für Yngwie Malmsteen wird immer enger, denn schon wieder schiesst eine weitere Metalkombo aus dem diesmal schwedischen Erdboden und verzaubert den Hörer mit unglaublichen Melodien und hervorragenden Soli, wie sie der Meister dieses Genres nicht besser machen könnte. Majestics zweites Album hinterlässt den gebildeten Gitarrenliebhaber mit offenem Mund und der ausgewachsene Headbanger fühlt sich in eine traumhafte Metalwelt versetzt, wo die süsslichen Melodien umherfliegen und einem die knallenden Riffs nur so durch die Ohren fegen. Die 10 Songs könnten allesamt eine Umsetzung eines Klassikkonzertes sein, daher passt auch der Name von Album und Band ganz gut. Das ganze wurde mit Keyboardunterstützung in die passende Atmosphäre gerückt, so dass sowohl klassische als auch epische Momente ihren Einzug auf dem Album halte. Dazu strotzen die Tracks nur so vor Selbstbewusstsein und Spielfreude, so dass die gute Laune sofort auf den Hörer überspringt, und bewegen sich durchweg alle auf dem gleichen hohen Niveau, so dass es schwer fällt, hier einzelne herauszuheben. Ein starkes Album, dass als Bonus im Digi-Pack einen Majestic-Screensaver bereit hält. (eller)


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