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ATTRITION "The hand that feeds"DCD
(Trisol)

Kein neues Album, sondern eine Art Best Off. Auf der ersten Cd sind neue Remixe alter Songs zu Hören, darunter eine geniale Version von "Cold Genius von der Eternity EP. Treibende Beats bestimmen den Mix von Mick Dabrowski. Der Gesang erscheint nur dezent in Fetzen. Industrialmäßig wurde "Waste not verfremdet. Ambient mit Computersamples und düsterem Gesang erscheint "Cosmic Citizen" im neuen Gewand. "Lip Sync" ist im Remix nicht mehr erkennbar. Nicht alle Mixe können überzeugen und da ich eigentlich sowieso kein Freund dieser Art von CD's bin, komme ich auch gleich zur zweiten CD. Neben den bekanntesten Attrition Songs "Lip Sync" und "A girl called Harmony ", gibt es auch einige ganz alte Highlights zu hören , so z.B. "Monkey in a bin" ein abgedrehter Pop Song, wie es sie nur in den 80'ern gab, in die gleich Kerbe schlägt "Shrinkwrap" von 85. Der Wechselgesang von Mann und Frau erinnert am ehesten an die B52's. "To the Devil" bietet dagegen perfekten Düster Elektro mit einer eingängigen fast schon poppigen Melodie. "I am" erinnert mit der dezenten Instrumentierung (Violine) und dem klagenden Frauengesang an Dead can Dance. CD 1 ist nur den Remix Fetischisten zu empfehlen. CD2 bietet einen sehr guten Überblick über diese Ausnahme Band, die sich schon immer ein Dreck darum kümmerte welchem Genre sie angehört. Es zeigt deutlich die Veränderung vom poppigen Wave über Elektro zu sehr experimentellen Stücken. (andreas)


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