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ASP "Der schwarze Schmetterling Teil 2" (Electro Goth)
(Trisol/EFA)

Das Soloprojekt von Matthias Ambre geht in die zweite Runde. Zentraler Punkt ist erneut die Geschichte von, mit und um den schwarzen Schmetterling. Das Zweitwerk besticht erneut durch die Kraft der Sprache. Die gesangliche Umsetzung mit dunklen und markanten Vocals unterstützt die düster, treibenden Beats. Matthias erschafft ein musikalisches Werk aus Romantik, Gefühl, Aggressivität und Tanzbarkeit. Während im Titeltrack die elektronische Untermalung in morbider Eleganz, Matthias beim Geschichten erzählen unterstützt, gibt es mit "maybe" auch die perfekten Tanzflächenfüller. In "besessen" erinnert man ein wenig an "Umbra et Imago". Der kraftvoll, eingängige Refrain erzeugt im Hörer das, was der Titel beschreibt. Etwas ruhiger, mit dezenten Pop Anleihen geht man bei "Versuchung" zu Werke. Der Gesang wechselt zwischen cleaner Melancholie und rauher Dunkelheit. Eine explosive Verschmelzung von Synths und Gitarren erzeugt "Tiles". Zum Schluß gibt es mit "fading away" eine tieftraurige Ballade, welche in schwungvollen Gesängen gipfelt. Insgesamt eine dunkle Melange aus Energie, Harmonie und Hingabe. (andreas)


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