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AS DIVINE GRACE "supremature"
(Avantgarde Records)

Nach ihrem Debüt Album "luma" ist dieses neben zwei MCD’s erst die zweite Full Length Veröffentlichung der 1993 gegründeten Combo. Im Vergleich zu ihrem Debüt ist die Musik wesentlich ruhiger und melancholischer geworden. Mit Heavenly Voices Gesang und düsterem Gitarrenwave erinnern die Finnen stark an die Hyperium Bands wie "Chandeen" oder "Rise and fall of a Decade". Getragen wird diese Musik von einer Sängerin, die Abseits aller Klischees ihren eigenen Charme verbreitet. Die melodischen Songs ohne Ecken und Kanten finden durch ihren poppigen Untergrund den direkten Weg ins Gehör. Einziges Problem ist, das aufgrund der fehlenden Abwechslung das ganze nach einer Zeit langweilig wird. Und einem am Ende die Eintönigkeit auf den Geist geht. Nach fünf, sechs Liedern fragt man sich:"Hey, Moment mal, den Song haben sie doch schon mal gespielt". Deshalb mein Tip zum hören der Musik. Jeden Tag ein, zwei Lieder der CD zu Geml;te führen, oder sie als Hintergrundmusik für alle möglichen Blümchensexpraktiken mißbrauchen. So begeistert wie ich nach den ersten drei Stücken war, so enttäuscht bin ich am Ende des Albums. As Divine Grace haben das Potential, und der ein oder andere Ausbruch würde ihnen gut zu Gesichte stehen. Schade, da war/ist mehr drin. (andreas)


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