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ANGELS OF VENICE "awake inside a dream" (Neo-Klassik)
(Accession Records)

Bereits 1993 erblickte diese amerikanische Band das Licht der Welt. Mit diesem Album ist man nun auf dem Weg Europa zu erobern. Die meist instrumentalen Tracks erinnern als erstes an die guten alten Dead can Dance. Vor allem die arabisch angehauchten Klänge und das Benutzen der Stimme, wenn vorhanden, als zusätzliches Instrument lassen Vergleiche entstehen. Die sehr ruhig vorgetragenen Songs, bei denen vor allem eine Harfe bestimmendes Element ist, entführen den Hörer in eine wahre Traumwelt. Neben indisch beeinflußten Passagen wagt man auch Ausflüge in ätherische Gothic-Sounds. Vor allem in den stark vom Mittelalter beeinflußten Stücken gibt es Parallelen zu Loreena McKennit oder Blackmores Night. Die schwelgerischen, akustischen Sounds dienen als perfekte Untermalung für die täglichen Tagträumereien. Neben einem hingebungsvoll gespielten Harfe überzeugt auch der dezent gesetzte Einsatz einer Flöte. Der zu Beginn aufgebaute Spannungsbogen verfällt leider zum Ende hin in Langeweile. Es fehlt mir hier man chmal die Abwechslung. Es ist hier alles vorhersehbar und ohne Überraschungsmoment. Ein paar Ecken und Kanten und es wär das perfekte Bildnis der Schönheit. Insgesamt ein sehr gut produziertes Neo-Klassik Album mit kleinen Schönheitsfehlern. (andreas)


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