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ANCIENT RITES "Dim Carosa" (Power/Black Metal)
(Hammerheart)

Kommen wir nun zu einer der besten Metal-Platten der letzen Monate und das meine ich, ohne zu überteiben. Als die neue Ancient Rites da vor mir lag und im Info auch noch was von Black Metal stand, da hatte man so seine Vorstellungen, was da so kommen mag, aber dann kam alles ganz anders. Beginnend mit einem famosen an klassiche Musik angelehntes, orchestralen Intro, das kompositorisch wohl seinesgleichen sucht, beginnt die Reise durch "Dim Carosa". Jeder Song ist ein Highlight und liegt genau auf der Schwelle von Power und Black Metal. Beide Lager werden hier ihre Freude dran haben, sofern sie sich von ihren extremen Seiten etwas trennen können. Es gibt immer wieder aggressive, treibende Parts und auch schöne Melodien und knackige Riffs zu bestaunen. Ergänzend dazu und absolut genial sind die eingebauten symphonischen Elemente aus dem Klassik-Breich, die immer wieder für Gänsehautatmosphäre sorgen. Die Songs sind sehr abwechslungsreich und überragend arrangiert, dass es die wahre Pracht ist. An keiner Stelle kommt Langeweile auf, im Gegenteil, jeder Songabschnitt arbeitet auf seinen eigenen Höhepunkt hin! Hymnenhafte, majestätische und geradlinige Ansätze sind ebenso vertreten wie verspielte Gitarrenauftritte, und das in verschiedenen Geschwindigkeiten. Beim ersten Hören wisst ihr noch nicht richtig wie euch geschieht, aber spätestens beim dritten Durchgang seid ihr einfach nur gefesselt und die Melodien treiben euch in den Wahnsinn und ihr wollt nur noch dieses Album verschlingen. Sänger Gunther Theys saugt dein Gehirn mit seiner dunklen, rauhen Stimme direkt in die Boxen und dann ertönen zur Abwechslung auch mal Powermetal-typische Chorgesänge auf. Aber man kann neben den genialen Metalelementen nur immer wieder auf die grandiosen symphonischen Orchesterarrangements hinweisen, aber hört es euch am besten irgendow selbst einmal an. www.ancientrites.be (eller)


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