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AMARAN "A world depraved" (Melodic Death Metal)
(Listenable Records)

Ein sehr ungewöhnliches Stilmittel im teilweise doch sehr öden Melodic Death Bereich haben die Schweden Amaran an den Tag gelegt, denn sie haben eine Frau mit cleaner Stimme die Vocals übernehmen lassen. Johanna klingt ähnlich wie ex-Lullacry Sängerin Tanya und lässt die Musik in einem gänzlich anderen Licht erstrahlen. Track 1 hämmert gleich von Beginn an mit prasselnden Drums auf einen ein, bis der sehr eingängige Track vom Frauengesang in ein etwas sanfteres Licht gerückt wird. Die fetten Gitarrenriffs, die neben dem kräftigen Drumming Markenzeichen des Albums sind, bilden wohl den passenden Gegensatz zumgesang, den sich manch einer schon länger beim Melodic Death gewünscht hat. Es passt einfach sehr gut, acuh wenn man sich das vielleicht noch nicht gleich vorstellen kann. Die ersten drei Tracks können auf alle Fälle voll überzeugen, denn durch einprägsame Melodielinien sowie Johannas Stimme entstehen harte und sehr gefühlvolle Songs. Zwar baut die Qualität im hinteren Teil etwas ab, aber dennoch weiss das Album zu überzeugen. Stimmungsvolle und abwechslungsreiche Tracks warten auf euch bei "A wolrd depraved". Melodic Death und auch Gothic Metal(!) Anhänger sollten hier unbedingt ein Ohr riskieren. (eller)


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