"Owl", ein dunkler Koloss aus monströsem und mystisch-verwobenem Death Metal, heißt es im Infoblatt über das neue Werk von Christian Kolf, vielbeschäftiger Mann bei Bands wie Valborg, Woburn House, Gruenewald und Island. Das Debütwerk bietet vor allem eines, Atmosphäre. Düster, alptraumhaft, erdrückend mit einem Schuss Wahnsinn und etwas spirituell. Rein musikalisch ist es mir aber zuviel Gerumpel ohne eine großartige Linie. Sicher, die Ambient Parts (aus dem quasi die gesamte zweite Hälfte des einstündigen Werks besteht) sind durchaus hörbar und haben ihren Reiz, aber ich muss gestehen, die Welt, die hier aufgebaut wird, ist nicht die meine. Ich habe es nicht geschafft, in diesen Moloch abzutauchen und wie andere schreibende Webkollegen mit dem Werk glücklich zu werden.

"owl" ist, glaube ich, nur für die Liebhaber einer ganz besonderen extremen Death Metal Art. (eller)

OWL

"Owl"
(Death/Ambient Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 07.03.2011

Label:
Zeitgeister

Webseite:
myspace


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