Immer wieder interessant, dass im südamerikanischen Raum so viele extreme Black Metal Kappelen existieren, von denen wir Europäer nichts mitbekommen. So Ist es auch bei ORDOG aus (Bogota) Kolumbien. "Blasphemy and Hate" ist ein unbehauener rauer Stein, welcher gerade so protzt vor Aggression und einem intensiven Gefühl gegen die Lebensbejahung!

Gegründet wurde die Formation 2003 und 2004 veröffentlichten sie deren Demo "Blasphemy and Hate". Dann wurde es ruhig um die Kolumbianer, doch 2010 veröffentlichte das schwedische Label Salute Records eine "remaster edition" von "Blasphemy and Hate", welche mir hier zur Rezension vorliegt. Besonders das Schlagwerk hebt sich aus dem rauen Liedgut hervor, man hört die Becken und das High-Hat nur so zischen. Gesangstechnisch Kreischt der Frontmann "Jean Pierre Guzman" Galle und Feuer, mit leichtem Hall erklingt sein fieser kräftiger Kreischgesang, nahezu diabolisch und furchterregend. Die Gitarrenarbeit ist solide, wenn auch nicht sonderlich auffallend, aber das macht das Liedgut nur aggressiver.

Songs, die man antesten sollte, wären: "Luciferian victory", "Under the Shadows of the Witch" und "Nocturnal Ceremony". 6 Tracks mit einer Spielzeit von zu kurzen 15:21 Minuten.
(sad1914)

ORDOG

"Blasphemy and Hate"
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 2010

Label:
Salute Records

Webseite:
www.myspace.com/ordogmetal


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