Aus Italien kommt das Debütalbum der Combo RAVENSCRY, die metallische Härte und elektronische Feinheiten miteinander vermischen. Dazu kommt der ansprechende Gesang von Giulia Stefani, die ihre intensive, Musical erprobte Stimme zur Verfügung stellt. "One Way Out" klingt auf dem ersten und auch zweiten Ohr wie eine Mischung aus ihren Landsleuten von LACUNA COIL sowie EVANESCENCE. Natürlich versuchen RAVENSCRY ihren eigene Stil auf dem Erstling zu finden und der liegt bei den Midtempo Songs insbesondere zum Einen bei den harten Riffs, die zum Bangen einladen, als auch bei den feinen Elektronikeinflüssen, die zusammen mit der fetten Produktion dem Ganzen einen sehr modernen Anstrich geben. Aber auch für melancholische Momente ist immer wieder gesorgt, sodass man durchaus von einem abwechslungsreichen Album sprechen kann.

Was die Italiener bei alldem aber vergessen haben, ist, auch gute Songs zu schreiben. So empfinden es zumindest meine Gehörgänge, denn trotz aller Härte und Modernität bleibt von den Stücken leider nicht viel bei mir hängen. Und das wird auf Dauer zu wenig sein, wenngleich man bei einem Debütalbum da auch mal ein Auge zudrücken kann. (eller)

RAVENSCRY

"One Way Out"
(Gothic/Electronic Rock/Metal)

VÖ: 15.04.2011

Wertung: Geht so

Label:
Worm Hole Death / Soulfood

Webseite:
myspace.com/ravenscryband

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