KROMLEK wurden 2004 gegründet und treiben seitdem ihr (Un-)Wesen im Metaluntergrund. Nach einer EP und einem Album hat man nun mit "Finis Terrae" den dritten Output parat. Das letzte Album "Strange rumors ... distant tremors" hatte es mir vor 4 Jahren direkt voll angetan. Die Mischung aus Bands wie Ensiferum, Equilibrium oder Finntroll war und ist es, die Fans dieser Bands zu KROMLEK führt. Viel Melodie, viel Keyboard, aber auch Gekeife und böser Metal wird geboten. Sprachlich ist man noch vielschichtiger unterwegs, singt man neben deutsch und englisch auch auf schwedisch plus Latein, Arabisch und einige weitere. Inhaltlich geht's kurz gesangt um das Ende der Welt, das in den 67 Minuten dieses "Endzeit-Albums" eingeläutet wird, und im 15-minütigen Schluss- und Titeltrack seinen Abschluss findet.

Was den Gesang angeht, verzichtet man nicht auf Gäste, denn der Produzent des Albums René Berthiaume (Equlibrium) ist ebenso zu hören wie Mark und Joris von Heidevolk, die erstmals auf deutsch singen.

Beim Hören fällt auf, dass man im Laufe der Jahre nun doch viele Elemente in der Boomzeit des Pagan Metals aus deutschen Landen schon mal gehört hat, gerade was die Tendenzen Richtung Equilibrium angeht. KROMLEK tun sich mit dem neuen Album schwer, aus der Masse an Veröffentlichungen hervorzustechen. Doch mit Songs wie "Angrlióð" oder "The Cocoon" gelingt dies doch knapp, so dass ich Fans der genannten Bands einfach raten kann, sich etwas schlauer über die Band zu machen und zu schauen, ob's euch gefällt. (eller)



KROMLEK
"Finis Terrae"
(Pagan Metal)

Label:
Trollzotn

Webseite:
www.kromlek.de

VÖ: 08.04.2011

Wertung: Gut

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