Auch auf ihrem zweiten Album geben sich die Finnen dem epischen, metallischen und folkigen Soundgemisch hin. "The Writ Of Sword" schwelgt nur so zwischen elfenhaftiger Zauberwaldatmosphäre und bösen Waldbewohnern, sowohl musikalisch als auch beim Gesang von Sängerin Helena Haaparanta und dem "Screamer" Mikko Häkkinen. Der Musik von GRIMFALL kann man zum epischen Gesamtausmaß noch die Attribute orchestal, symphonisch und melodiös hinzupacken. Gleichzeitig strahlt man trotz der Schönheit auf der einen Seite auch ein gewissen Maß an Roheit aus. Ein gewisser Black Metal Schwerpunkt ist nicht zu leugnen. Dennoch liegt die Natur und deren Vertonung den Finnen sehr am Herzen.

"The Writ Of Sword" hat in meinen Ohren und dazwischen einige schöne Momente erzeugt, es aber nicht geschafft, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. So bleiben GRIMFALL zwar weiterhin was für Fans von NIGHTWISH bis MOONSORROW oder ENSIFERUM mit Zuneigung für viel Epik und Bombast, aber große Momente, wie wir sie von den anderen Bands kennen, habe ich hier vermisst. (eller)

CRIMFALL
"The Writ Of Sword"
(Epic Folk/Black Metal)

Label:
Spinefarm Records

Webseite:
myspace.com/crimfall

VÖ: 01.04.2011

Wertung: Geht so

Startseite