Sieben Musiker aus der Schweiz sind unter dem Banner ABINCHOVA angetreten, um uns mit mitreißendem Folk Metal zu beglücken. Und das Unterfangen gelingt auf dem eigenproduzierten Werke auch - wenn auch noch nicht vollends. Kräftiger Metal trifft auf folkige Melodien trifft auf männliche Grows trifft auf weiblichen, hohen Gesang trifft auf Schweizer Einflüsse. Oder etwas plastischer für Genrekenner: SuidAkra trifft Ensiferum (o.k., die Frauenstimme und das mit der Schweiz müsst ihr euch noch dazudenken).

Deutschsprachige Texte mit einheimischem Touch haben die Schweizer verpackt in ein Soundgewand, das mit Härte, Melodie und Rasanz überzeugen kann. Instrumental sticht vor allem die Violine immer wieder hervor, wobei es ABINCHOVA schaffen, nicht zuviel Gedudel in den Songs zu haben, wie es bei anderen Bands im Folk Metal Bereich gerne mal vorkommt. Hier ist dann eher der Metal trumpf und das ist auch gut so.

Da es sich um das eigenproduzierte Debütwerk der ambitionierten Band handelt, sehe ich über Schwächen im Songwirting mal hinweg, denn nicht jeder Song auf "Versteckte Pfade" kann zünden bzw. braucht schon ein paar Anläufe. Nun denn, gutes Material ist aber auch drauf, wie z.B. "Heimatlos" oder der Titeltrack. Ich bin gespannt auf die Entwicklung der Band. (eller)

ABINCHOVA

"Versteckte Pfade"
(Melodic Death/Folk Metal)

VÖ: 11.03.2011

Wertung: Gut

Label:
Eigenproduktion

Webseite:
www.abinchova.ch

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