EUFOBIA "Insemination" (Black/Death Metal)
(AxaValaha Productions)

Das Infosheet verspricht mir Bulgarische Musik auf einem Rumänischen Label. Bei Songlängen zwischen 1:44 und 2:54 und Songtiteln wie "Never Innocent Again", "Pissing Squad" und "Vibrator" freue ich mich auf geilen osteuropäischen Grind. Auf der Myspace Seite beschreiben EUFOBIA ihre Musik allerdings als Metal/Death Metal/Rock und ich bin schon etwas verwirrt. Aber die Verwirrung steigert sich dann, als ich die CD einlege.

Ein Debutalbum, das bei 8 Songs keine 19 Minuten dauert, muss musikalisch schon echt der Hammer sein, damit die kurze Spielzeit entschuldigt werden kann. Und dann kommt das was ich befürchtet habe, die Musik ist allerhöchstens durchschnittlich, nicht grad einfallsreich. Der Sound kann auf keinen Fall als gelungen beschrieben werden, da der Bass viel zu laut, die Gitarre zu leise ist. Als selbst produzierte Proberaumaufnahme wäre das Ganze nicht schlecht gewesen, aber hier steckt ein Studio dahinter, das sollte es schon anders klingen. Die Texte sind von stumpf bis peinlich in Anfängerenglisch gehalten.
Was der Platte die Volldeppenkrone aufsetzt und sie sofort verschwinden lässt, ist dann der Text von "Slaughter", wo gegen Schwule gehetzt wird, dass man sich überlegt, ob die Jungs von EUFOBIA einen an der Pfanne haben oder einfach erst 13 Jahre alt sind. Die Zeit für diese Platte zu opfern war ein Schuss in den Ofen. www.myspace.com/eufobiacarnage (hendrik)


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