BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE "The Return Of The..." (Horrorpunk)
(Fiend Force Rec. / Halb 7 Records)

Die aus Wien stammenden Dead "Richy" Gein (Stand-up drums & vocals), Mr. "Jim" Evilize (guitar), Dr. "He-Mann" Schreck (bass) und Rev. "Bloodbath"(guitar & keys) verbergen sich hinter dem genialen und abgedrehten Namen BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE. Und wenn man sich schon mit solch einem Namen schmückt, muss man natürlich auch die passende Mucke dazu machen, und was eignet sich da besser, als eine hammergeile Mischung aus Horrorpunk und Psychobilly, die man selber Horrorbilly nennt. Mit ihrem fünften Album "The Return of the Bloodsucking Zombies From Outer Space" gibt's nun endlich wieder neue Stories aus den Grüften des Alpenstaates.

Natürlich geht's erst mal mit einem Intro los, das gekonnt in die geliebten B-Movie Themenwelt einführt. Danach macht eine Geschichte über einen Tierpräparator "Max The Taxidermist" gleich mal so richtig im Old School Punk Stil in Hochgeschwindigkeit Druck. Rasend schnelle Gitarren und Drums, ein rhythmisch klackernder Bass und dazu ein sehr eingängiger, aber druckvoller Gesang, machend das Horrorbilly Bild perfekt. Bei den nächsten Tracks geht ähnlich schnell und rockig zur Sache und die Themenvielfalt an Horrrorgeschichten kennt kein Ende. "Mondo Video", bei dem ein toller Dudelsack zu Einsatz kommt, "Countess Dracula", bei dem die gute Gräfin Bathory mal wieder im Blut baden darf oder "Tromaville", in dem zu hammergeilen Rock`N`Roll Sounds den Troma Filmen ein Denkmal gebaut wird ,die uns allen seit so vielen Jahren mit jeder Menge Sex, Blut und Gewalt beglücken. Danach geht's mal etwas folkiger zur Sache, denn "Plainfield Love" ist ein mega grooviger Song, der neben den Rock`n`Roll Elementen jede Menge Folk enthält und dazu noch einem genialen Klavierpart im Refrain hat, der dem Song echt hervorhebt. Als richtigen Partytrack kann ich "Horrormovie Addict" empfehlen, da es hier im Refrain einen richtig eingängigen Part zum Mitgrölen gibt. Ein weiterer Beweis für die Freude an Abwechslungsreichtum ist "Bleed", wo richtig stimmungsvoll das Keyboard eine tolle 70s Orgelmelodie zwischenzaubert. Einen ganz besonderen Ohrenschmaus gibt's noch mit dem Hidden Track der in Wienerisch vorgetragen wird... Wahnsinn, ich versteh fast kein Wort,.

Um hier aber mal einen Punkt zu machen, diese 17 Tracks sind musikalisch hammergeil und vor allem sehr abwechslungsreich. Es gibt Rock`n`Roll, Psychobilly, Punkrock, Folk, und und und. Also alle, die sich hier halbwegs angesprochen fühlen, sollten sich unbedingt mal eine Hörprobe genehmigen. Checkt auch mal die Live Termine, denn im Oktober stehen diverse Konzerte in Deutschland auf dem Programm der Österreicher. www.myspace.com/bloodsuckingzombiesfromouterspace / www.zombies.at (michi)


Startseite