SARAH JEZEBEL DEVA "A Sign Of Sublime" (Female Gothic Metal)
(Rising Records)

Die Cradle Of Filth Back-Vokalistin SARAH JEZEBEL DEVA veröffentlicht mit "A Sign Of Sublime" ihr erstes Soloalbum (neben ihrer eigenen Band ANGTORIA), bei dem sie musikalisch u.a. vom Cradle-Kollege Dave Pybus und My Blumos (Trigger The Bloodshed) unterstütz wurde.

Musikalisch will Sarah mit dem Solowerk wohl eigene, nicht eingeschränkte Wege gehen, ist dabei im Gesamtbild aber nicht soweit vom Gothic Metal Genre und ihrer Band ANGTORIA entfernt. Sie nimmt sich auf dem Solodebüt allerdings viel mehr Freiheiten und Variationen und klingt somit nicht gerade typisch für's Genre. Das macht das Album interessant für aufmerksame Hörer, die nicht immer den gleichen Einheitsbrei haben möchten. Im Gesamtbild gestaltet sich das über's gesamte Werk sehr episch, unterscheidet sich im Härtgrad immer wieder vom gewählten Einsatz der Gitarren. Natürlich lassen sich dabei Vergleiche zu bekannten Bands nicht vermeiden, so gibt's Passagen, die durch ihrem Filmsoundtrack-Touch an WITHIN TEMPTATION oder TRISTANIA erinnern, aber auch CRADLE OF FILTH Anleihen kann man hier immer mal wieder durchhören. Ein breites Spektrum innerhalb der dunklen Genres. Das macht aber nichts, denn Sarah spielt mit den Elementen und klingt sehr eigenständig. Zudem ist "A Sign Of Sublime" ein Album, dem man durchaus Zeit geben muss, damit es sich entfaltet.

Auch wenn in meinen Ohren keine richtigen Hits auf dem Album sind, lässt sich "A Sign Of Sublime" gut anhören und wird so schnell nicht langweilig werden. Ihre dunkle, rockige Stimme klingt angenehm und Freunde düsterer Metalmucke, die Frauengesang nicht scheuen, sollten hier ruhig mal reinhören.
www.myspace.com/jezebeldeva (eller)


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