CREMATORY "infinity" (Gothic Metal)
(Massacre Records/Soulfood)

Überall werden Kosten und Mühen gescheut und immer mehr Plattenfirmen verschicken an die Fan- und Webzines nur noch mp3-Links, anstatt CDs an die Presse zu verteilen. Das heißt meistens: kaum Artwork und Texte, sondern wir bekommen genau das, was die Plattenfirmen als Wurzel allen Übels ausgemacht haben: Nullen und Einsen. Seelenlose Produkte. So macht man sich die Idee der illegalen Downloads zunutze und spart Geld dabei.

Bisher habe ich diese Entwicklung ignoriert, aber das geht leider zu Lasten der Bands, die ich liebe und deren Musik mir viel bedeutet. Daher werde ich zukünftig auch über Podcasts und mp3-Files berichten, wenn mir die Band und die Musik es das Wert ist. Aber genau wie die Plattenfirmen werde ich auf eine abgespeckte Variante zurückgreifen. Here we go:



- "Infinity" heißt das neue Werk im 19. Jahr des Bestehens der Gothic Metal Urgesteine
- Härter und thrashiger war das Ziel, das ist dieses Gothic Metal Album auch ein bisschen geworden
- Klingt aber voll nach Crematory und ihrem gewohnten Keyboard Gothic Metal Stil mit viel Atmosphäre, der auch mal ein bisschen kitschig sein darf
- Nachdem "Pray" (2008) richtig gut war, fällt das neue Album wieder ab
- "Infinity" kann man sich anhören, hat aber keine echten Higlights zu bieten
- Gelungen ist das Coverstück von Depeche Mode´s "Black Celebration"
- Für 2010 ist eine Europatour unter dem Motto "Infinity over Europe" angedacht

www.myspace.com/crematorymusic (eller)


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