PRYMARY "The Enemy Inside" (Progressive Metal)
(ProgRock Records)

PRYMARY aus Kalifornien spüren auf dem dritten Album den inneren Schweinehund auf und zerlegen ihn in proggige Einzelteile, bis er nicht mehr kann. Die Musik vom PRYMARY ist härterer Progressive Metal, irgendwo in der SYMPHONY X, DREAM THEATER oder FATES WARNING-Ecke technisch anspruchsvoll und gut durchdacht. Die Breaks sind aber leider nur Standard und die harten Parts klingen wie bereits mehrfach in diesem Jahr gehört. Die atmosphärischen Parts ergänzen das sonst überwiegend harte Ambiente sehr gut und gerade der vierte Teil des "The Enemy Inside"-Epos ist hervorragend, die Stimmung baut sich MARILLION-mäßig auf, bis sie beinahe platzt.

Der Gesang von Jackson Heskett wird die Spreu von Weizen trennen, denn er hat eine signifikante Stimme, die mir persönlich nicht unbedingt zusagt.

Schlecht ist wahrlich anders, aber wie bei so manchem Prog Metal-Geschoss bleibt der Bauch auf der Strecke, wenn zuviel nachgedacht wird. Fans der genannten Bands sollten aber dennoch auf jeden Fall mal ein Öhrchen riskieren und auf www.myspace.com/prymary klicken. (chris)


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