AM TUAT "Inmotion" (Death Metal)
(Eigenproduktion / Club Inferno)

Es gibt sie doch noch, die Bands, die im Studio nicht alles auf perfekt schleifen lassen, die Ecken und Kanten haben, daher auch wahrscheinlich nicht die großen Erfolge feiern werden (momentan), deren Songwriting holpert und deren Sänger nicht so recht weiß, in welches Lager er gehört oder in alle Lager gehören möchte, es aber noch nicht umsetzen kann.

Das ist, was mir am AM TUAT-Longplayer "Inmotion" auffällt. Der Gesang wechselt zwischen tödlichen Growls (die finde ich sogar noch ganz gut) hin zu klarem Gesang (naja) und zwischendurch wird auch mal akkurat gekreischt. Muckemäßig stöbert man in vielen Stilrichtungen, ein bisschen Death hier, etwas Black da, gewollt progressive Einschübe dort. Leider klingt auch nicht alles rund und manches zu konstruiert, daher rate ich interessierten Lesern die Webseite www.amtuat.com an. Da ich daran glaube, dass Menschen sich stetig weiterentwickeln, denke ich, dass die guten Ansätze sicherlich weiter ausgebaut und die Schwächen ausgemerzt werden und bin auf die Entwicklung gespannt. (chris)


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