INNTRANCE "The Basis Of Trancetherapy" (Metalcore/Nu Metal)
(STF Records)

Aus Spanien erreichen mich mit "The Basis Of Trancetherapy", ich zitiere: "Zwölf Tracks zur kalkulierten Geisteszerstörung...". Ob sich da das Label einen Spaß erlaubt hat oder ob wir es hier mit bloßer Fehleinschätzung der Musiker zu tun haben, kann ich nicht genau sagen. Dass die Aussage aber mehr als nur lächerlich ist, kann ich hingegen ruhigen Gewissens behaupten, denn meinen Geist zerstört im Höchstfall der teils grauenhafte Gesang. Die Jungs bemühen sich zwar durch den Wechsel von Clean Parts, Metalcore Geshoute, Sprachgesang und sogar Frauengesang ("Fear") dem Hörer eine Gewisse Portion Abwechslung zu bieten, aber insbesondere die Sprachparts klingen Aufgrund des starken spanischen Akzents sehr anstrengend. Auch das Geshoute weiß nicht wirklich zu überzeugen. Immer wieder fehlt dem Sänger hier die nötige Durchschlagskraft. Beim hören des kompletten Albums fallen mir auch noch oftmals deutliche CREED Fußnoten auf, wobei man den Herren hier zugestehen muss, dass sie Aufgrund der vielen Einflüsse in ihrer Musik, nie eindeutig nach einer Kopie von Band XY klingen. Einer der positivsten Aspekte an der Musik von INNTRANCE ist allerdings die Gitarre. Irgendwo zwischen Thrash und Nu Metal liefert der Mann am Sechsseiter recht gute Leistung ab. Vorallem die kleinen Soli runden das Gesamtwerk recht gut ab. Leider kann aber auch das nicht darüber hinweg täuschen, dass INNTRANCE hier nur ein sehr, sehr durchschnittliches Album abgeliefert haben. Doch testet am besten mal selber an. Als Anspieltipp sei hier der Song "Burning My Way" genannt, der mit seiner Thrash Attitüde doch ordentlich rockt. www.inntrance.net (soul)


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