AZARATH "Praise The Beast" (Death Metal)
(Agonia Records)

Der Name AZARATH müsste, denke ich mal, dem ein oder anderen schon ein Begriff sein, oder aber zumindest die sich dahinter verbergen Bandmitglieder. Schließlich formiert hier niemand anderes als Ausnahmedrummer Inferno (BEHEMOTH) seine Schergen um sich. Da auch noch ein Großteil der DAMNATION Fraktion seine Finger im Spiel hat, kann da ja gar nichts mehr anbrennen. Nimmt man zumindest an, wenn einem die ersten Drumattacken aus dem Sessel reißen. Man merkt sofort, wer hier beim Songwriting die Feder an sich gerissen hat. Nur ab und an blitzen kurze ruhigere Stellen durch den Kugelhagel und dann nutzt die Gitarrenfraktion auch die Gunst der Stunde, um mal die ein oder andere nette Melodie einzuführen. Doch lange hält diese Ruhe nie an, schließlich scheint der Herr am Schlagwerk immer darauf bedacht zu sein, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Da merkt man schnell, dass die anderen Musiker hier etwas im Schatten des Meisters versinken. Aber mit einem solchen Genie ist eben nur schwer mitzuhalten. Doch das mach hier eigentlich garnichts, denn die Mischung aus gnadenlosem Geballer und den logischer Weise stark polnisch klingenden Gitarren, macht auch so ordentlich Spass. Da kommt eine Mischung zwischen Old school Death und Brutalität zu Stande, die doch ganzschön beeindruckend ist. Leider fehlt es dem Album im Ganzen dann an Abwechslung und die Worte "Ave Sathanas" kann ich auch nicht mehr Hören. Trotzdem kann man das Album der old school Fraktion durchaus empfehlen. www.azarath.tcz.pl (soul)


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