(Regain/Soulfood)
Wozu sollte man zu einer Band wie NECROPHOBIC überhaupt noch ein Wort verlieren? Wenn eine Band es geschafft hat, sich seit 20 Jahren im Musikgeschäft und noch viel wichtiger in der Szene zu halten, dann muss sie gut sein. Da die Schweden auch seit jeher ein starkes Album nach dem anderen veröffentlichen, braucht man sich als Hörer eigentlich auch keine Sorgen machen, dass das plötzlich anders wird. "Death to all" ist folglich auch wieder ein grandioses Album geworden. Irgendwo zwischen rasendem Black Metal und eingängigen Death Metal Riffs knüppeln sich die Herren direkt wieder ins Gehör. Dank gut durchdachter Songstrukturen und den einprägsamen, vor Satanismus triefenden Texten, bleiben die Stücke auch dort. Ob soviel Elitarismus ("Revelation 666", "For those who stayed Satanic") notwendig ist oder nicht doch etwas übertrieben wirkt, muss jeder selbst entscheiden. Fakt ist aber, dass die Schweden ihre Vorherrschaft mit "Death to all" nochmal ausbauen konnten. Erfreulicherweise wurden die Keyboardsounds wieder etwas zurück gestellt, genauso wie die Gesamtlänge des Albums. Beides war mir persönlich auf dem Vorgänger etwas zu viel, aber das ist Ansichtssache und NECROPHOBIC gehören ja glücklicherweise zu der Art Band, bei der das Keyboard die Atmosphäre unterstützt und nicht zerstört. Als Fan kann man mit dem Kauf dieses Albums jedenfalls wie immer nichts falsch machen. Die Band hält konsequent ihre Richtung und vor allem ihre Qualität. Mehr muss man dazu nicht sagen. www.necrophobic.net (soul)
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