FUNEBRARUM "The sleep of morbid dreams" (Death Metal)
(Cyclone Empire)

Nachdem mich ARCANA COELESTIA mit ihren hypnotischen Klängen gleich mehrere Tage in einen Zustand manischer Depression gestürzt hatten, kam mir FUNEBRARUM`s old school Death Metal Bastard "The sleep of morbid dreams" gerade recht. Schließlich gibt es nichts besseres als Highspeed Drumattacken und Tieftongegrunze, um einen wieder zurück in die Realität zu holen. Auf ihrem zweiten Album haben die Amis jedenfalls den perfekten Spagat zwischen altem Grave und Bolt Thrower geschafft und können damit vollends überzeugen. Dampfhammer wie "Grave reaper" oder "Cursed eternity" nehmen keinerlei Gefangene. Dabei bewahren sich die Herren neben allen Knüppeleinlagen immer noch einen Hauch Ästhetik. So scheint nicht nur in dem schon angeführten "Cursed eternity" oder dem, mit netten Akustikgespiele anfangenden "Nex monumentum", eine sehr düstere Atmosphäre durch. Die Jungs wissen offensichtlich auch, wie man sich in gemäßigten Gewässern zu bewegen hat. Dabei kommen die Nackenbrecher aber keineswegs zu kurz. Allein das mit einem sehr netten kleinen Drumsolo anfangende "Beyond recognition", kann schon die gesamte Wirbelsäule außer Gefecht setzen.

Klar ist dieses Rezept jetzt nicht gerade die Revolution im Death Metal Sektor, aber es gibt nun mal Bands, die brauchen das Rad nicht neu erfinden um gut zu sein. FUNEBRARUM gehören definitiv zu dieser Sorte von Musikern und haben sich damit meinen Respekt erspielt. Für Fans der zu Anfang herangezogenen Bands, auf jeden Fall ein Muss und auch alle anderen Freunde des Todesbleis sollten hier mal reinhören. www.funebrarum.com (soul)


Startseite