(Steamhammer / SPV)
BLAZE BAYLEY-Syndrom. Ersatzsänger einer Legende. Rausschmiss, weil die Bandverantwortlichen / Songschreiber nicht in der Lage waren, wirklich geile Songs zu schreiben. Frustration, Mitleid der Fans und Presse. Jetzt Soloalbum. Trotz formidabler Hintergrundmannschaft lediglich schlappe Songs. RIPPER müht sich redlich, seine Stimme bestmöglich in Szene zu setzen, klingt über die Albumdistanz aber zu gleichförmig und vorhersehbar und die Tracks dümpeln überwiegend im Midtempo-Heavy Metal-Universum dahin und werden ungehört im Orbit verschwinden, da bin ich mir sicher. Schade, denn er ist ein sympathischer Sänger mit toller Stimme und die Kollegen, mit denen er Songs komponiert sind keine Anfänger (Bob Kulick, Chris Caffery, Mike Callahan und John Comprix). Backingband ist noch eindrucksvoller (Doug Aldrich, Jeff Loomis, Marco Mendoza, Rudy Sarzo, Bobby Jarzombek, Simon Wright uvm.). Trotzdem: gepflegte Langeweile! Schade. www.timripperowens.com. (chris) |