HÖRSPIEL "Requiem - (01) Nacht des Schreckens"
HÖRSPIEL "Requiem - (02) Margots Blutrausch"
(Maritim-Verlag / vgh)

Inhalt: (01) Nacht des Schreckens
Paris, 1894: Geboren aus der Dekadenz des fin de siècle, erhebt sich ein unvergleichliches Wesen aus den Schatten. Ein Geschöpf von wollüstiger Schönheit und Anmut. Schamlos und verdorben.
Eingehüllt in ein Gespinst dunkler Versprechen folgt es dem Geruch seiner Opfer durch die Nacht. Dem atemlosen Lustrausch ihrer Venen. Angelockt vom Ruf ihres willigenBlutes. Besessen von einem einzigen Ziel...Sie glaubten es längst tot. - Doch es ist eben erst erwacht.

Inhalt: (02) Margots Blutrausch:
Paris, 1894: Sie kennt die Wahrheit. Aber sie bewahrt das Geheimnis ihres grausamen Spiels. Und in ihrem Netz aus Fluch und Schande entfesselt sie den mörderischen Zauber eines verschwiegenen Geschlechts. Ihre Fährte verläuft in einem Labyrinth aus Licht und Schatten, zwischen Leidenschaft und Wahnsinn. - Sie bringt den Schmerz. Aus Jägern werden Gejagte ... und im Dunkel lauert das Verhängnis. Ihr Name ist Legende, die Erinnerung an sie nur eine düstere Vision... Sie glaubten sie längst tot. - Doch sie ist eben erst erwacht.


Ascan von Bargen ist als Autor neben der DARK TRACE-Serie auch für den REQUIEM-Zweiteiler verantwortlich und begibt sich damit in vergangene Zeiten, nämlich nach Paris im Jahre 1894 und erzählt eine Vampirgeschichte voller Verlangen und Leidenschaft und wenn ich einmal ganz ehrlich sein darf, packt mich die Geschichte nicht wirklich. Die Einleitung und Vorstellung der Charaktere im ersten Teil ist mir persönlich zu langatmig ausgefallen und lässt einen guten Drive vermissen. Der Gruselfaktor hält sich leider ebenfalls in Grenzen und ich verstehe, dass die Erzählweise der gotischen Story angepasst scheint, aber vielleicht eigne ich mich mehr für hollywoodsche Action, wie sie in der DARK TRACE-Reihe geboten wird. Der zweite Teil, der ziemlich lange auf sich warten ließ, bringt da schon ein wenig mehr Schliff hinein und man merkt endlich worauf die Story hinaus will.

Das Ende ist ordentlich spannend und überraschend, wurde gut konzipiert und entschädigt etwas für die langatmige Einleitung. Dennoch haben wir kein schnell zu konsumierendes Hörspiel vor uns, denn der teilweise langsame Erzählfluss setzt eine gehörige Portion Ruhe voraus. Interessierte klicken wie immer auf www.maritim-produktionen.de. (chris)

Sprecher
Erzähler: Peter Weis
Dr. Joaquim Ferrier: Christian Rode
Frederic Moreau: Gernot Endemann
Christine de Louvaine: Daniela Hoffmann
Gustave: Peter Groeger
Marie Fontenay: Christine Pappert
Thomas Fontenay: Rolf Jülich
Diener: Wolfgang Bahro
sowie: Gerd Baltus, Nobert Langer, Pia Werfel, Henry König, u.a.


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