GALSKAP "Manifest der Verdammnis" (Black Metal)
(Eigenproduktion)

Die Apokalypse naht. In Form von GALSKAP und deren 5 Mannen. Die Aufmachung von "Manifest der Verdammnis" ist für eine Eigenproduktion sehr gelungen, Digipack Produktion, 10 Seiten Booklet, wenngleich das Artwork besser gewählt hätte werden sollen. Es zeigt einen Knochenmann unter der Erde, ringsum Steine und Wurzeln eines Baumes, ich dachte als erstes, hier handelt es sich um ein 08/15 Death Metal Artwork.

Zur Musik: diese kann sich hören lassen, klingt nach einer anständigen Portion Schwarzmetall, keineswegs monoton oder einfallslo. Großes Manko ist der Gesang, jener ist mir persönlich verdammt wichtig, doch hier fehlt das Herzblut in der Stimme und passt einfach nicht zur Instrumentalisierung, was ich sehr schade finde. Liegt wohl auch am deutschen Gesang!? Und nein, ich bevorzuge sogar deutsches Gekreische! Wie auch immer. Perfekt sind dagegen die Schlagwerkspuren, diese sind wuchtig und mit viel Elan, sie hämmern einem den Eiter aus der Birne!

Bevorzugtes Liedgut, das ich auch empfehle: "Torrent of hatred", der einzige in englischer Sprache vorgetragener Song klingt gleich total anders und "Sodom und Gomorrha". Fazit: Solides Machwerk mit kleinen Kinderkrankheiten die es auszumerzen gibt. 9 Lieder mit einer Spielzeit von 58:27 Minuten. www.galskap.de (sad1914)


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