FOLKODIA "Odes from the Past" (Folk/Viking Metal)
(Eigenproduktion)

Antarktis wird hier als Land gewählt, da dieses als International gilt, verwirrend? Nein! FOLKODIA besteht aus 12 Mitgliedern aus 9 Ländern, geht doch, klingt kompliziert, ist es auch, zumindest wenn es um die Kommunikation innerhalb der Band geht. So sind deren Musiker aus Griechenland, Schweiz, Litauen, USA, Frankreich, Irland, Argentinien, England und Italien. Diese 12 Personen wiederum sind allesamt aktive Musiker in Bands wie, Uruk-Hai (Österreich), Folkearth (Litauen), Excelsis (Chile), Femegericht (Deutschland) und vielen, vielen anderen! Instrumenten-technisch werden hier einige traditionelle Gerätschaften verwendet, verschiedenste Flöten etc.

Das Projekt ist meines Erachtens ein wirklich lobendes geworden, denn über neun Länder zu kommunizieren und dazu noch so ein tolles Machwerk als Endresultat zu veröffentlichen, ist schon eine großartige Leistung für sich! Manko hierbei ist das Abmischen, da höchstwahrscheinlich alle Musiker für sich zuhause ihren Part eingespielt haben und es demjenigen gesendet haben, der es abmischt. So merkt man kleine Qualitätsunterschiede, wie z.B. beim maskulinen Gesang! Trotzdem ein schönes und abgesehen von dem Manko ein Geniestreich. Ob Chorgesänge, Kreischgesänge oder auch der feminine Gesang, alles stimmig. Heidnische Musik weltweit und nicht monoton, FOLKODIA haben sich schon einiges angetan, um solche Hymnen zu schaffen. Hierbei kann ich "Defender on the Wall", "Bound for Valhalla" und besonders "Sons of Europa" als Liedgut empfehlen. Letztere könnte tatsächlich als Folkhymne durchgehen, schnelles Schlagwerkspiel, harte folkloristische Gitarrenriffs, die bezaubernden Violinen und Flötenklänge und dazu der abwechselnde männliche Kriegergesang - ähm - und natürlich der weibliche Gesang der hübschen Griechin "Hildr Valkyrie". 10 Tracks mit einer Spielzeit von 39:08 Minuten. www.myspace.com/folkodia (sad1914)


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