DAYS OF BETRAYAL "Decapitated For Research" (Death Metal/Core)
(Shiver Records)

Oha! Die belgische Deathcore Band DAYS OF BETRAYAL läst es ordentlich krachen. Da kann man bei den atmosphärisch rüberkommenden Windaufnahmen und dem dann einsetzenden Keyboardintro wirklich mal von der Ruhe vor dem Sturm reden. Schließlich bricht mit dem darauf folgenden "Decapitated For Research" (dem meiner Meinung nach besten Song der Platte) eine unglaubliche Dampfwalze voller Hass und Wut los. Besonders der eben schon genannte Song geht durch das unmenschliche Gekeife im Refrain direkt unter die Haut. Auch die Grunzpassagen kommen auf "Decapitated For Research" sehr gut rüber, wodurch der Gesang durch die nötige Abwechslung und Professionalität glänzen kann. Auch die instrumentale Fraktion macht ihre Sache verdammt gut. Da werden Soli vom Stapel gelassen, bei denen dem Hörer glatt schwindlig werden kann. Gleichzeitig weiss die Gitarrenfraktion gekonnt melodische Death Metal Parts mit einer ordentlichen Portion Trash zu vermischen. Dazu kommt dann noch ein Schlagzeug, das präzise wie ein Schweizeruhrwerk läuft und alles niedermäht, was sich ihm in den Weg steht. So muss Deathcore sein! Immer mitten in die Fresse und genau das bekommt man hier auch knapp 40 Minuten lang geboten. Lediglich das Ambiente Stück "The Blacker Silence" bremst dieses Monster zum Ende hin noch mal kurz aus und das ist auch gut so, denn sonst würde man nach hören dieser Platte wohl perplex aus dem Wutrausch aufwachen und bemerken, dass man die Wohnung in Schutt und Asche gelegt hat. Das gewünschte Ziel haben DAYS OF BETRAYAL jedenfalls erreicht. Diese Platte vernichtet alles und jeden und ist definitiv über jeden Zweifel erhaben. Wer hier nicht zugreift dem kann auch nicht mehr geholfen werden. www.myspace.com/daysofbetrayal (soul)


DAYS OF BETRAYAL "Decapitated For Research" (Death Metal/Core)
(Shiver Records)

Die Belgier dreschen uns hier einen mächtigen Brocken um die Ohren. Melodischer Death Metal mit viel Core, also angesagtes Zeugs ist zu hören. Hass-Attacken mit leichten melodischen Ansätzen, die vor allem vom Wechsel bei den Vocals mit Gegrunze und Gekreische vorangetrieben werden. Musikalisch lässt sich die Truppe auch nicht viel vormachen. Man erfindet das Genre nicht neu, sondern zeigt, dass man wesenliche Elemente beherrscht. Zudem machen sie mit einem sehr druckvollen Sound im Rücken eine wirklich böse Figur. 

Wer auf Death Metal mit viel Hardcore drin steht, sollte "Decapitated For Research" mal für sich anhören, denn da ist den Belgiern trotz allernegativen Schwingungen, die man so einem Release heute reinreden kann, ein gutes Ding gelungen. www.myspace.com/daysofbetrayal (eller)


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