CARNAL DECAY "Chopping off the Head" (Death Metal)
(Fastbeast Entertainment)

Heilige Exkremente! Das nenn ich mal Geboller. CARNAL DECAYs neue CD "Chopping off the Head" ist der ideale Party-Abschlußtrack, wenn die Meute den Partykeller nicht verlassen möchte.

Schneller Death Metal, mit einem Sänger, neben dem Chris Barnes (SIX FEET UNDER) wie ein Wiener Sängerknabe klingt, einem Drummer, der, wenn er kein Drumcomputer ist, sich klonen lassen sollte und als ebensolcher zur Verfügung stellen könnte und eine Gitarristin, die in der Produktion leider etwas untergeht und trotzdem mehr als ordentlich über das Griffbrett schrubbt.

Die Songs bestehen alle aus derbstem Gebretter und die Stimme und die Doublebass lassen gar nicht erst den Gedanken an ein Soundloch aufkommen. Irgendwie ist das alles relativ primitiv, aber sowas von urgewaltig geil, dass ich dem Album definitiv einen Platz in meinem Herzen einräumen möchte. Nee, ernsthaft, soviel Geschwindigkeit auf einen Hucken hat man selten (von diversen Vollbremsungen in den Tracks mal abgesehen) und lediglich beim Gnadenschuss "Predatory Instinct" drosselt man merklich das Tempo. Vielleicht gehört er daher zu meinen Lieblingstracks, aber sonst kann ich jedem, der gerne mal an den Bahngleisen sitzt und vorüberziehenden Zügen lauscht z.B. "Chopping off the Head" oder "Mary and the 3 Kings" wärmstens empfehlen. Checkt die Webseite www.myspace.com/carnaldecay! (chris)


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