PURGATORY "Cultus Luciferi - The Splendour of Chaos" (Death Metal)
(Animate Rec.)

Wenn man mal ganz nüchtern die Fakten aufreiht:
- die Band existiert schon seit 15 Jahren
- die Band macht schon 15 Jahre feinsten Death Metal
- die Band hat die DDR überlebt
- die Band hat den Begriff Kult wirklich verdient
Dann kann diese Band nur PURGATORY heißen. Die deutsche Death Metal Legende meldet sich mit ihrem neuen Album "Cultus Luciferi - The Splendour of Chaos" zurück, um mal wieder die Hölle auf Erden zu verbreiten. Wer sich diese Platte kauft, darf schon mal getrost seinen Platz im Himmel vergessen. Hier regiert der pure Hass. Man könnte fast denken, der Teufel persönlich hätte dieses knapp 35 Minuten lange Machtwerk geschrieben. Songs wie "Hammering the nails - Vengeance of the Damned" oder der Übersong "Forbidden Wisdom" klingen so abgrundtief böse, dass man sich fast schlecht fühlen muss, wenn man diese Tracks geil finden. Beim Blick auf die Songliste fällt einem dann auch gleich ein weiterer Leckerbissen in das vor Freude schon weinende Auge. PURGATORY liefern hier nämlich eine astreine Coverversion vom MORGOTH Klassiker "Pits of Utmuno" ab. Was will man eigentlich mehr? Vielleicht noch ein paar hochkarätige Gastmusiker? Kein Problem! Schließlich befinden sich auf der Gästeliste so Namen wie Onielar von DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT oder Martin van Drunen und Wannes Gubbels von ASPHYX. Wer jetzt denkt das es nicht noch besser werden kann, der hat verdammt recht. PURGATORY haben die Spitze erreicht und werden dort wohl auch noch eine sehr lange Zeit bleiben.

Dieses Album ist mit seinen Mörderriffs, den Killervocals und der einzigartigen Atmosphäre jedenfalls jeden Cent wert. Wer hier nicht zugreift ist schlichtweg selber Schuld, denn dieser Silberling hat keine einzige Macke. Einzig und alleine die kurze Spielzeit ist etwas schade. Aber das ist nur ein kleiner Schönheitsfehler bei einem sonst absolut perfekten Album. www.purgatory666.de (soul)


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