SERENITY "Fallen Sanctuary" (Symphonic Melodic Metal)
(Napalm Records)

Die Österreicher SERENITY überraschen auf ihren neuen Album "Fallen Sanctuary" mit ausgereift klingendem Material, bei dem im Vergleich zu dem bisher erscheinenen "Words untold and Dreams unlived" die progressiven Züge etwas gewichen sind. Markenzeichen sind neben den durchweg eingängigen Melodien vor allem die symphonischen Songaufbauten, die teils sehr schön sind, zum anderen aber auch manchmal etwas übertrieben wirken. Etwas weiger Pathos hätte dem Werk evtl. gut getan, um etwas keriger zu klingen. So stirbt man manchmal in Schönheit in den - zugegeben - wirklich gelungenen Stücken. Mit Georg Neuhauser haben SERENITY einen starken Sänger an Bord, der den Songs seinen Stempel aufsetzen kann, während die Musik an einigen Stellen doch auch austauschbar und ein klein wenig einfallslos wirkt. Trotzdem sei auch hier wieder betont, dass man sich "Fallen Sanctuary" wirklich gut anhören kann. Etwas Unterstützung gibt's beim Gesang durch kurze Einlagen von Sandra Schleret (ELIS) oder auch aus den eigenen Reihen bei den Backing- und den selten auftretenden Growl-Vocals.

Insgesamt ein Album, mit dem die Band keinen Innovationspreis gewinnen kann, aber bei jedem Schönheitswettbewerb im Melodic Metal Sektor gut ist für einen der vorderen Plätze. Also einfach mal reinhören auf www.myspace.com/serenitybandtyrol. (eller)


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