SUBSTYLE "Walk the Dino" (Alternative Rock)
(Fire!Fire!Fire! Recordings)

Bedienungsanleitung zu "Walk the Dino":

Lieber Kunde,

Fire!Fire!Fire! Recordings gratuliert Ihnen zunächst zum Erwerb der CD "Walk the Dino" aus dem Hause SUBSTYLE. Mit diesem Album halten Sie inzwischen das dritte Album der Kölner Band in den Händen, die bereits in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam machten, als sie Bands wie EXTRABREIT, IN EXTREMO oder DIE HAPPY supporteten. Selbst als Vorband von MOTÖRHEAD wussten sie zu gefallen. Auch Schicksalsschläge wie die schwere Erkrankung des Geigers Tobias Schellin, die den Verlust eines Armes nach sich zog, konnten den Aufstieg der Band nicht stoppen, sondern lediglich unterbrechen. Nach einer Ruhe- und Reifezeit von sechs Jahren präsentieren die Jungs hier nunmehr einen optimistisch düsteren Rock, der eingängig ist und absolut positive Stimmung und gute Laune verbreitet, sich aber dennoch von anderen Alternative-Bands deutlich, vor allem positiv abhebt. Treibende Gitarrenstakkatos als auch melodiöse Riffs treffen einen druckvollen Bass, unterstützt von ungekünsteltem Schlagzeug und vollenden sich in gezielt eingesetzten elektronischen Samples bei gekonnt flexibel gehandhabtem Gesang, der teilweise hymnische Ausmaße annimmt. Ein Sound, bei dem sogar das bei einigen Parts verwendete Akkordeon seine Berechtigung hat. Damit Sie lange und viel Freude an dieser CD haben, bitte wir Sie darum, folgende Punkte genau zu beachten:

1. "The devil & The Saint" ist als Intro zu verstehen. Auch wenn Ihr Gedanke sofort an einen abgelegenen Saloon im tiefsten Western Arizonas wandert, werden Sie schnell merken, dass diese wilden Pferde, die im Hintergrund zu hören sind, schon sehr bald Galopp aufnehmen.
2. Bei "Fistful of nothing" werden Sie noch einen Moment in die Zeit der Western entführt, bevor dann aber der satte Sound einsetzt. Spätestens hier sollten Sie den Lautstärkeregler Ihres CD-Player auf mindesten 70 Prozent eingestellt haben.
3. Sie müssen sich nicht sorgen, dass Ihnen bei dieser CD langweilig wird, oder Sie gar einschlafen. Denn auch "Sleep" verhält sich wie die anderen Stücke als treibend und wird Ihnen kräftig die Ohren reiben.
4. Wie der Titel schon sagt, wollen auch wir zu "Walk the Dino" animieren. Machen Sie, was Sie wollen. Leben Sie Ihr Leben, wie Sie es wollen. Lassen Sie sich nicht einschränken. Nutzen Sie den Tag.
5. Mit "Dirty youth" setzen wir an dieser Stelle eines der absoluten Highlights dieses Albums. Achten Sie bitte auf das einsetzende Akkordeon. Haben Sie jemals ein Akkordeon so rockig gehört?
6. Das hat gesessen, nicht wahr? Dann können Sie bei "Awake" nunmehr ein bisschen aktive Erholung betreiben. Bedenken Sie aber, das nach 4:24 Minuten Schluss damit ist.
7. Mit "Otherwise" gibt es nämlich wieder ein akkordeonunterstütztes Highlight. Sicherlich fühlen Sie sich ein wenig an den Punk erinnert? Dieses Stück kommt dieser Musikstilrichtung sicherlich nahe, unterscheidet sich letztlich aber doch stark im Ausdruck.
8. Auch bei "Bleak" werden wir Ihnen keine Ruhe lassen. Auch wenn Sie dieses Stück ebenfalls begeistern wird, freuen Sie sich trotzdem. Der wilde Ritt durch diese Scheibe ist noch nicht beendet.
9. Mit "Antidote" geben wir den Gäulen noch einmal die Sporen und Sie werden alsbald feststellen, dass der Vielfältigkeit der Band keine Grenzen gesetzt sind.
10. Sicherlich kennen Sie die ROLLING STONES. Aber haben Sie "Paint it black" jemals so druckvoll, so harmonisch und so leidenschaftlich wie von diesen sechs Jungs gehört? Sicherlich nicht.
11. Bang-Bang rufen die Musiker mehrfach bei "Yellow Cake". Sie glauben vermutlich, dass es langsam zum Finale kommt. Leider ist dies so, denn auch die beste CD hat ihre Grenzen. Doch sagen Sie selbst: Besitzt dieses Stück nicht absoluten Hymnencharakter?
12. Auch des guten, alten UDO JÜRGENS wurde sich bedient. "Tausend Jahre sind ein Tag" und hiermit wird der wilde Ritt durch die Prärie beendet. Natürlich in typisch rasendem Sound.

Sofern Sie die erläuterten Punkte beachten, werden Sie viel Freude mit der CD haben. Bedenken Sie bitte, dass auch Live-Auftritte besucht werden können. www.substyle.de (ludger)


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