AGORAPHOBIA "The Fire Inside" (Death Metal/Hardcore/Thrash Metal)
(Eigenproduktion)

AGORAPHOBIA sind in dem Jahr gegründet worden, in dem ich geboren wurde. Seit 1989 hat sich aber eine Menge geändert, schließlich war die Band bis 1993 eine der Vorzeigebands der lokalen Death Metal Szene. Doch trotz ihres Erfolges löste sich die Band 1993 auf, um zwölf Jahre später ein Comeback zu feiern, das seines Gleichen sucht. Den meisten Fans von damals wird das neue Material dieser Kultband wohl auf den Magen schlagen, doch mit der nun vorhandenen Mischung aus Death Metal, Thrash und Hardcore treffen AGORAPHOBIA genau den Zahn der Zeit. Die Herren haben sich ihren alten Death Metal Charme erhalten und ihn um Brüllorgien und Mörderriffs á la HATEBREED erweitert. Das Ganze passt der Band wie auf den Leib geschnitten, denn die dynamischen Wechsel bzw. regelrechten Machtkämpfe zwischen Death Growls und Hardcoregeschrei sorgen für eine erstaunlich intensive Energie. Auch das Riffing ist stark an Liveauftritte orientiert, so eignet sich ziemlich jeder Song zum Moshen. Man muss sich einfach gehen lassen. Durch die stark im Hardcorestil geschriebenen Songtexte, sind die Stücke auch regelrecht prädestiniert zum Mitgrölen. Die Truppe macht auch keinen halt vor Metalcore typischen Cleanparts, die aber - dem Metal Gott sei dank - nicht zu übertrieben wirken.

Das gesamte "The Fire Inside" Album könnte man also kurz und knapp als einen perversen Artbastard bezeichnen, der keinerlei Gefangene nimmt. AGORAPHOBIA hat die lange Ruhepause wirklich gut getan. Das Album ist der perfekte Spagat zwischen alt und neu der verschiedensten Stilrichtungen. Anhören und geil finden! www.agoraphobia.de (soul)


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