TOSA "Dark Ambiences" (Dark Ambient)
(Eigenproduktion)

Ein sehr abgedrehtes Instrumental Album liegt hier im Player. Dunkler Ambient Sound wird feinfühlig und doch schneidend introiert, dabei lässt man in die soundtrackartigen Strukturen verwirrende Piano Passagen und experimentelle New Jazz Versatzstücke einfliessen. Elektronisch verzerrte Klanguniversen tuen sich auf, der fast zehnminütige Opener "Schmerz" wird von durchdringender Dunkelheit geleitet, dazwischen immer wieder Science Fiction Loops und elitäre Klassik. TOSA beharrt dabei auf eine experimentelle Ader, welche jede Schönheit, jeden eleganten Melodie Erguss negiert. Eine im Mark innewohnende Ruhe wird in ihre Einzelteile seziert, das Gesamtbild bleibt Dali-haft verschwommen. Die ambientartigen Soundstrukturen lassen dezent Drum&Bass, Trance und Minimal Elektronik zu. Insgesamt ein sehr schräges Werk, welches sich geschickt zwischen Sakral und Krach einen Weg ebnet. www.tosa-music.de (andreas)


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