HORN "Naturkraft" (Black Metal)
(Einheit/Black Blood Records)

HORN ist mir durchaus schon einige Zeit ein Begriff, schon da seine Cover Artworks mir wirklich gut gefallen, schlicht aber schön anzusehen, zeigen sie allesamt die Natur. Okay, so etwas ist in der Black Metal Szene nicht unbedingt neu, doch bei HORN scheint es doch mehr als nur ein Tick zu sein, denn wenn man seine Werke betrachtet, dazu die Namen der Werke und die Texte, dann sollte man durchaus einsehen, dass es sich hier um ein Konzept handelt und es dem Gründer und einzigen Mitglied "Nerrath" durchaus ein persönliche Anliegen ist, sich als Naturfreund mitzuteilen! Obwohl sehr atmosphärisch, wurde kein Keyboard verwendet, denn auch so klingen die Songs stark und eben Naturverbunden. Zwar wird hier Black Metal geboten, doch dieser klingt nicht unbedingt aggressiv, sondern mehr verträumt. Die Musik ist nicht sehr aufwendig, was aber nicht mit Langeweile oder Desinteresse gegenüber HORN bestraft werden sollte!

Oftmals genügen einfache Melodien und führen zum bestmöglichem Resultat! Stimmiges Album, welches rau, ungeschliffen, düster und viel Macht besitzt. Vorgetragen werden die Texte in Deutsch und Englisch. Besondere Lied Empfehlung: "Deute die Zeichen stehen auf Sturm", welche zum Teil aus Gedichten von Robert Frost (V1963) aus den Werken "Desert Places" und Once by the pacific" bestehen. 8 Tracks mit einer Spielzeit von 62:39 Minuten. www.wanderszeit.de (sad1914)


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