FLESH "Worship the Soul of Disgust" (Death Metal)
(Pulverised Records)

Also mal ein kleiner Test, wenn eine Oldschool Death Metal Band nicht aus den Staaten (Tampa Florida) kommt, dann kann es sich nur um ein skandinavisches Land handeln? Genau, aus dem Land der Elche. Der hierfür Verantwortliche dürfte eigentlich auch in aller Munde sein, es handelt sich hierbei um "Pete Flesh", seiner Zeit bei Maze of Torment, Deceiver oder Thrown, alles gängige Namen im Todesmetall. Ich bin hierfür wohl auch nicht gerade der richtige Rezensent, denn Death Metal liegt mir nur bedingt und dann auch nur die erste Scheibe von Deicide "Deicide". So genug von mir und ab zum wichtigen Teil, für den ich hier bezahlt werde ;-)

Wie schon erwähnt, kann man FLESH in die Oldschool sparte schmeißen, dürfte momentan wieder ziemlich gefragt sein, ist aber auch besser so, denn dieser schwedische Melodic Death Metal ist für mich noch um einiges schlimmer! Im Tempo wurde hier vergessen, die Handbremse zu lockern, teils schleppende Gitarrenriffs und nicht wirklich sonderlich aggressive Drum Parts sind wohl das markante Markenzeichen von FLESH und dem Album "Worship the Soul of Disgust". Aber keine Angst hin und wieder brechen sie von ihrem Schema aus und prügeln auch mal etwas. Der Gesang ist, naja wie sollte ich es human und Wortgewannt ausdrücken, ach was soll's, er hat zu wenig Seele und Herzblut, er klingt gezwungen und langweilig. Die eingeschworenen Deather mögen mir dies verzeihen, ich versuch es objektiv zu rezensieren, was mir jedoch nicht immer gelingt. Besondere Liedgut Empfehlung: "Sadistic Penetration" und "My Penis will be your Opera", letzter gefällt mir wirklich gut, da klingt der Gesang rau, fies und hinterlistig und darüber hinaus heiser, liegt wohl daran, dass es der vorletzte Track ist!? 9 Tracks mit einer Spieldauer von 41:37 (ist doch schon verdammt lang für eine Death Metal Scheibe oder?) www.freewebs.com/peteflesh (sad1914)


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