TRUE SYMPHONIC ROCKESTRA "Concerto in True Minor" (Klassik meets Metal)
(Fastball Music / NEO / Sony BMG)

Im Promozettel steht ausdrücklich, dass es sich bei der Scheibe um KEINE Persiflage oder Satire handelt! Zum Glück haben die Promoleute das aufgeschrieben, denn dass dieser Müll ernstgemeint ist, macht die Sache noch umso schauriger.

Sangesgott James LaBrie (DREAM THEATER) und die beiden Klassik-Tenöre Thomas Dewald und Vladimir Grishko singen auf dem Album und den Dreien kann man nur den Vorwurf machen, dass sie das fertige Produkt nicht haben gerichtlich verbieten lassen, gesangstechnisch liegt eigentlich alles im Grünen. Das sonstige Konzept (bekannte Klassik-Gassenhauer und Hollywood-Schnulzen-Evergreens werden von Rock- bzw. Klassiksängern vorgetragen) ist ja eigentlich gar nicht so schlecht, aber die musikalische Umsetzung erinnert an Kirmes-Metal mit bekacktem Sound und ist einfach nur strunzlangweilig, blöd und das Fremdschämen lässt nur Sekunden auf sich warten. Die Musiker werden auf der Promo gar nicht benannt, was die Herren und/oder Damen davor schützt, lebenslanges Berufsverbot zu bekommen.

Tja, wieder einmal ist das Kapitel Klassik trifft Metal um eine Niete reicher und Sieger der Disziplin bleibt entweder die alte DEEP PURPLE-Scheibe "Concerto for Group and Orchestra" oder J.B.O.'s "Roots bloody Roots - featuring Pabarotti". Aber das hier? Pfui Deibel. (chris)


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