Y-LUK-O "sin(n)" (Industrial Pop)
(Final Dusk Records)

Bereits das fünfte Album der deutsch-amerikanischen Formation und erneut überrascht man den Hörer mit einer ungewöhnlichen und sehr experimentellen Form des (eher) ruhigen Industrials. Bei "sin(n)" beschränkt sich die Band nur auf eine begrenzte Anzahl von Instrumenten-Klängen. Sechs Synthklänge, die als Ausgangslage verfremdet wurden, ergänzen sich mit akustischen Instrumenten wie Gitarre, Klavier, Violine oder Ensembles. Da schleicht sich in "The Gift" eine unterschwellige Melodie und schrägen Tonagen ein, die verzerrte ruhige Stimme sorgt für zusätzliche Irrungen. Der Titelsong wartet hingegen mit einer betörenden Hookline auf.

Dass man heuer versucht, modern-verzerrten Industrial Pop mit traditionellen Sounds zu verbinden, macht auch deutlich, dass man erstmals Songs anderer Künstler wie Stones, INXS oder Pink Floyd bearbeitete. Ein in seinem Kosmos mutiges Werk, aber auch ein Album, welches trotz entrückter Eingängigkeit recht sperrig daherkommt. www.yluko.de (andreas)


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