FLAGELLATION "Incinerate Disintegrate" (Death Metal)
(Last Entertainment)

Alter Schwede... FLAGELLATION packen auf ihrer ersten offiziellen Veröffentlichung aber die massive Death Metal-Keule aus und zermalmen ihre Gegner mit einer Hand. Irgendwo zwischen schwedisch-melodisch, technisch-anspruchvoll und primitiv-brutal bratzen uns die Nordmänner (leider nur) vier Tracks plus ein Intro und ein Outro um die Ohren, aber diese Tracks können sich hören lassen.

Da man beim Gesang noch ganz geschickt variiert und Jonas Kjellgren von SCAR SYMMETRY als Gastsänger beim melodischen "Threshold to Madness" gewinnen konnte, ist diese kritische Klippe mit Bravour umschifft worden. Auch der Einsatz des Keyboards sorgt diesmal nicht für Sorgenfalten, denn mit den DIMMU BORGIR-ähnlichen Keyboardeinsätzen kann man den Songs tatsächlich mehr Tiefe verleihen. Dazu kommt, dass man einfach packende Songs schreiben kann und mit "Threshold to Madness" einen komplexen Brocken für die Ewigkeit geschaffen hat, obwohl mir das vertrackte, mit phänomenalem Drumming versehene, "Chaos in the Flesh" ebenfalls sehr gut mundet. Das Label "Last Entertainment" hat mit seinen Bands (u.a. auch SUBCYDE) bisher ein sehr gutes Händchen bewiesen.
Weitere Infos gibt es hier: www.flagellation.net. (chris)


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