PRONG "Power of the Damager" (Hardcore)
(13th Planet Records / Soulfood)

Tja, nach den Hammeralben "Beg to Differ", "Prove you wrong" oder "Cleansing" wurde es ruhig um Tommy Victor und seine Kollegen. Nachdem sein Kumpel Al Jourgensen (MINISTRY) ihn wiederbelebt und Victor auf den letzten MINISTRY-Alben und Shows einen hervorragenden Job gemacht hat, konnte mit dem neuen Album begonnen werden.
Herausgekommen ist, soviel sei verraten, kein neues Jahrhundertwerk. PRONG 2007 klingen nach herrlich knarzigen, tiefer gestimmten Gitarren, einer Menge Groove, Aggression und Wut und Tommy Victor's unverkennbarem Gesang. Dieser ist sicherlich Geschmackssache und klingt für meine Ohren über die Albumdistanz zu eintönig, obwohl auch nette Melodien serviert werden. Die Songs sind aber leider nur größtenteils Durchschnitt. Neben den melodischen "Looking for them" und "Pure Ether", der "3rd Option" oder dem geilen Titeltrack "Power of the Damager" sind leider nicht sehr viele Klassiker vertreten.

Durchschnittsware, alles andere als schlecht, aber eben auch nicht weltbewegend. Wäre das das Comeback-Album gewesen, hätte ich Luft nach oben attestiert, aber es ist schließlich Album Nr. 2 nach der Wiederauferstehung. Quo Vadis, PRONG? Webseite: www.prongmusic.com (chris)


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