VULTURE INDUSTRIES "The Dystopia Journals" (Dark/Industrial Metal)
(Dark Essence Records)

Nach zwei Demos ist "The Dystopia Journals" das Debütalbum für VULTURE INDUSTRIES, wofür sie sich einen Vertrag bei Dark Essence Records sichern konnten. Die Norweger legen hier kein 08/15 Album vor, dass man schon x-mal woanders gehört hat. Man spielt mit dunkler Metalmusik und agiert zwischen Black, Death und Industrial Gothic Metal so geschickt, dass ein neuartiger Sound herauskommt. Etwas schräg und krank, aber sehr faszinierend sind die 8 Tracks des Albums, die zwischen den Extremen wechseln, oft melodisch und häufig symphonisch dazu auch etwas experimentell sind. Ich fühle mich ein wenig an THE VISION BLEAK erinnert, wenn man deren Sound mit Deathstars und einem Schuss Zyklon mischen würde.
Dass die Band technisch einges drauf hat, dass haben die Mitglieder in Bands wie Sulphur, Malice in Wonderland oder als Session Musiker für Enslaved und Taake bewiesen. Zudem besitzt das Album einen fetten und klaren Sound, was den Kompositionen echt zu gute kommt. Vor allem die symphonischen Keyboardparts und eingebauten Synths wirken sehr klar. Die Vocals sind zumeist clean, es gibt auch schon mal die schwarzmetallischen Ausbrüche, aber vor allem wirken sie hypnotisierend.
Wie schon gesagt, alles sehr fasznnierend, wenn auch nicht total klasse, dafür ist die Musik wohl zu komplex und auf dauer dann leider trotzdem etwas zu eintönig und langweilig. Aber wer auf dunklen Metal steht, sollte sich unbedingt mal die Band anhören: www.myspace.com/vultureindustries (eller)


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