(Division Nordwolf)
Die Band Rombolo aus Vorarlberg (Österreich) hat mit ihrem Debütalbum bewiesen, dass auch der Westen Österreichs eine kleine Black Metal Hochburg ist, welche sie wie ein Bollwerk verteidigen. "Ördögver", seines Zeichens alleiniger Verantwortlicher von ROMBOLO, schwingt auch die Axt bei der nicht mehr so unbekannten Black Metal Formation Tyrants. "Köd" ist ungarisch und bedeutet so viel wie "Nebel". Man sollte wissen, dass "Ördögver" ungarische Wurzeln besitzt und diese auch in sein Album einfließen lässt! Released wird das Album "Köd" über das neue Wiener Label Division Nordwolf (Asathor, Obskene Sonare, Skaldenkraft, Selbstentleibung) und sollte bis ende Sommer veröffentlicht werden. Beinhalten wird "Köd" 10 Tracks mit einer Spieldauer von über 45 Minuten.
Ördögver hatte auch ein ziemlich großes Problem, denn das Album "Köd" wäre schon länger fertig gewesen, doch nach einem Computerfehler gingen alle Daten verloren und er musste das gesamte Album nochmals aufnehmen. Das sind Rückschläge, welche einen Ördögver nicht abschrecken, sondern härter und noch stärker voran treiben! Nach einem mystischen Intro mit Rabengekrächze und einer Gewitternacht ertönt der Song "Bustum Pontefici". Räudige Gitarrenriffs werden uns vor die Füße gefetzt wie einen Kadaver, den die Hyänen dankbar auffressen, dazu ein Schlagzeugspiel, welches im Mid-Tempo Bereich eine neue Ära des Schwarzstahls eintrommelt, und dazu ein Kreischgesang, den man so bis dato eigentlich noch nicht zu hören bekam. Ich habe mir bewusst Worte ausgedacht, wie ich die Musik von ROMBOLO beschreiben wollte, doch so oft ich mir jetzt schon das Album angehört habe, so entrinnen mir alle Worte vor Begeisterung! "Köd" ist eine der markantesten Scheiben des österreichischen Untergrund Black Metals! Am besten würde man damit fahren, wenn man sagen würde, Rombolo spielen düsteren und aggressiven Black'n'Roll. Jeder Song ist ein Erlebnis, gerade was die treibenden Gitarrenriffs angeht, die nicht nur einen, ja sogar 2 Schritte nach vorne begehen.
Ich denke, man dürfte rauslesen, dass ich ein Fan vom Album "Köd" bin und ich bin mir so sicher wie noch nie, dass dieses Album einschlagen wird wie eine Bombe! Besonders der Song "Todeszug" hat es mir angetan, ein Machtwerk innerhalb des Machtwerkes "Köd". Zu dick aufgetragen? Wohl kaum! Der "Todeszug" handelt, wie der Name schon sagt, von einem Todeszug, und ja, das Riffing und die Drumparts wurden so gestaltet, dass sie bestens zum Geräusch des Zuges passen (das Geräusch des Zuges, welcher auf Schienen fährt "damdam damdam"). "Villámtánc" (Tanz des Blitzes) ist ein stimmiger Song mit Keyboards, hackenden Gitarrenparts und hämmernden Drums, als würden Blitze wirklich tanzen. Doch was mir nach den ausgereiften Gitarrenriffs bei weiten mehr gefällt, ist der Gesang, welcher seine eigene Note besitzt, dunkel, düster und kraftvoll, verderbend, keift Ördögver ins Mikro."Battleaxes Shining" ist ein Song, der auf 3 Gitarren improvisiert wurde und mit natürlichen Geräuschen untermalt wird.
Fazit: "Köd" klingt nach einem dreckigen Black'n'Roll Album mit viel Abwechslung und Liebe zum Detail, welche man beim erstmaligen Anhören gar nicht entdeckt! Rhythmuswechsel und eingängige Melodien, alles was man in einem Black Metal Album sucht, unbedingt antesten! www.rombolo.at.tf oder www.myspace.com/lugubriousugrianart (sad1914)