CRIPPER "Freak Inside" (Thrash Metal)
(Eigenproduktion)

Das erste Longplay-Erlebnis der Hannoveraner Band CRIPPER ist erhältlich. Obwohl sie vor kurzem noch mit dem Vorgänger "Killer Escort Service" punkten konnten, hauen sie uns jetzt schon 12 neue Thrash-Granaten um die Löffel. Aber nachdem ich mich mit dem Album und dem Drumherum befasst habe, wunderte ich mich, dass ich nirgends den Vermerk gefunden habe, auf welchem Label das Ding als Priorität vermarktet wird. Es gibt kein Label, dabei könnten sich 70% der gesignten Bands mal eine Scheibe abschneiden. 12-seitiges Booklet mit tollen Bildern, Texten, cooles Artwork (sehr TOOL-ig) und die Produktion ist fuckin' killer! Gemastered wurde der Streich auch von niemand geringerem als Andy Classen. Absolut geil. Musikalisch gibt's wie gehabt einen geilen Thrash-Brocken, der klassischen Thrash-Maniacs genauso lecker schmecken wird, wie den technisch versierten Modern-Thrashern. Sängerin Britta Görtz hat ein Organ wie ein seeehr wütender Ork (sie sieht aber viiiel besser aus) und brüllt in der gleichen Liga wie ihre weiblichen Kollegen Sabrina Classen und Angela Grossow. Doll. Instrumental gibt es ebenfalls null zu mäkeln. Die Gitarren riffen punktgenau und die Breaks und Variationen sind einfach Erste Liga.
Anspieltipps sind für mich der Rausschmeißer "Kill my Thirst", bei dem es ein wenig langsamer, aber dafür umso intensiver zur Sache geht, "Shortcut" oder "Fire walk with me". Unbedingt anchecken! Ach ja, die ganze CD kostet schlappe 8 Euro! Also, losgesurft auf www.cripper.de und bestellt. Bleibt mir nur noch zu sagen: Crip, Crip, Hurra! (chris)


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