ARS AMATORIA "The Symphonic Rock Opera-Lachrymal" (Klassik Rock / Gothic Rock)
(Rebeat)

Es gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu, das Debütalbum als ein Konzeptalbum zu veröffentlichen. Hier wagte sich die noch recht junge österreichische Formation ARS AMATORIA an das Thema Liebe heran. Entstanden ist so ein abwechslungsreiches Album, was zum Glück keine Klischees bedient und nicht schnulzig wirkt. Die Songs sind durch die abwechselnden Gesangsparts von Tanja und Dominik geprägt. Ihre beiden Stimmen harmonieren sehr gut miteinander und unterstreichen so zusätzlich die Thematik des Albums. Einziger Wermutstropfen an diesem Werk, ist die nicht immer klar zu erkennende Songstruktur. So beginnt "Bleeding Misbehaviour" relativ melancholisch, geht aber dann zu abrupt in einen schnellen Gitarrensound über. Gerade bei dem gewählten Thema kann eine durchgängige, ruhige Nummer durchaus angebracht sein.
Musikalisch gesehen, ist das Album ausgreift. Der bereits erwähnte Gesang passt sich gut in die Songs ein und wird neben härteren Gitarrenriffs ab und an durch ein Violinenspiel ergänzt. Somit entstehen sehr komplexe Songs wie "Metamorphosis" und "Neverending Dream". Unter dem Aspekt, dass es sich um ein Debütalbum handelt, ist es sehr gut gelungen und man darf gespannt sein, was sich die Österreicher als nächstes ausdenken. www.ars-amatoria.com (swen)


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