(Face Front / Soulfood)
Surprise, surprise! Das Debütalbum der norwegischen Band TRIOSPHERE ist eine echte Granate geworden! Meine Fresse, hier regiert der POWER Metal mit eiserner Faust! Die Mucke ist aber nicht nur auf knallharten POWER Metal abonniert, sondern zahlreiche progressive Einschübe, Breaks und Wendungen runden zusammen mit einem klassischen Heavy Metal-Einfluss das Bild wirkungsvoll ab.Der Track "Trinity" ist der (in meinen Ohren) stärkste Track, denn er kann mit allem punkten: Power ohne Ende, Doublebass, hymnische Vocals. Wo wir gerade von Vocals sprechen: Gesungen wird hier von einer Frau. Aber keine Panik! Eine Trällertussi gibt es hier nicht! Im Gegenteil: Ida Haukland hat ein Organ, mit dem sie fast an einen Ronnie James DIO heranreicht. Kraftvoll und mit einer großen Portion Melodieverständnis. Großes Kino! Nebenbei zupft sie auch noch die Basssaiten. Aber auch die Gitarren braten euch dezent den Brägen weg. Marcus Silver und T.O. Byberg riffen sich die Finger blutig und streuen mal eben die leckersten Gitarrensoli ein, die man seit langer Zeit hören durfte. Und Drummer Örjan Aare Jörgensen peitscht die Songs mit seiner Doublebass gnadenlos nach vorne. Fein Fein.
Der Sound der CD ist ordentlich und ich denke, alles in allem handelt es sich um ein Debüt, welches großartiger kaum sein könnte! POWER Metal-Fans müssen zugreifen! Checkt www.thetriosphere.com und lasst uns beten, dass der zweite Silberling dieses Niveau halten kann. (chris)