(Nuclear Blast)
Knapp 20 Jahre nach Gründung der Band und 3 Jahre nach dem Doppelalbum "Lemuria/Sirius B" liefert Christofer Johnsson wieder eine neues, nicht minder opulentes Werk ab. "Gothic Kabbalah" erstrekct sich erneut über 2 Silberlinge, die voll von schöner Musik sind. Düster angehauchter, symphonischer Metal, der nicht ganz so orchestral ist wie der Vorgänger, sondern wieder etwas mehr die Gitarrenarbeit in den Mittelpunkt stellt, dafür noch vielseitiger im Gesang rüberkommt. Zumeist leicht einzuverleiben offenbart das Album in vielen weiteren Durchläufen immer neue Einsichten sowie ergänzende Perspektiven vom musikalischen Weltbild Johnssons, der nun schon seit etlichen Jahren und Alben für hochwertige Musik. "Gothic Kabbalah" reiht sich nahtlos an die letzte Veröffentlichung an, sowohl in Qualität als auch (fast) in Quantität, und zeigt THERION mal wieder von seiner schönsten Seite. Da seien auch die paar Hänger verziehen, auf die man beim Hören des Albums stößt, wo das Werk dann doch auch mal einen Hauch von Langeweile aufkommen lässt. Dennoch, an THERION ist auch 2007 kein Vorbeikommen, wenn es um das Genießen von Musik geht. Sanfter Metal, den man sogar der Kuschelrock belasteten Freundin schmackhaft machen kann. www.megatherion.com (eller)