INBORN SUFFERING "Wordless Hope" (Doom/Death Metal)
(Sound Riot Records)

Die Band aus Paris hat sich einem Dark/Death/Doom Metal Gemisch gewidmet und kann schon auf ihrem ersten Longplayer überzeugen. "Wordless Hope" besticht in seinen besten Phasen durch ein abwechslungsreiches Zusammenspiel von langsamen, melancholisch mitreißenden Doom Parts und Mid-Tempo Passagen, in denen die Gitarren schneller und härter angeschlagen werden. Dazu wird gegrowlt, um die Trauer in den Stücken greifbarer zu machen (man kann aber auch clean sprechen, wie sich später noch zeigt). Gleich im ersten Stück, einem 11 1/2 Minüter sind es vor allem die Übergänge und Tempowechsel, die sehr gelungen sind, während man sich von den melancholischen Strukturen eigentlich nur tragen lassen muss. Nach dem Opener läuft der Rest von alleine. Wenn man sich in das Album fallen lässt, wird man in einem Tal voller Trauer und Hoffnungslosigkeit versinken. Kein Song, der irgendwie annähernd als Ausfall zu bewerten wäre.
Für ein Debüt ist "Wordless Hope" ganz stark geworden und wird jeden Freund von deathigen Doom Klängen erfreuen. Selbst wenn man den Franzosen vorwerfen würde, sie wären nicht allzu innovativ, so machen sie diese Gedanken beim Hören wieder zunichte. Reinhören! www.myspace.com/inbornsuffering (eller)


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