FAIRYLAND "The fall of an Empire" (Bombast Power Metal)
(Napalm Records)

Die 1998 gegründeten Franzosen liefern uns ihr zweites Full Length Album ab. Geboten bekommt der geneigte Hörer eine verworrene Mischung aus Speed und Bombast Metal mit reichlich progressiven Passagen. Das Gesamtkonstrukt besticht durch reichlich Abwechslung, die sich in Stil- und Tempiwechseln innerhalb der ausladenden Stücke manifestieren. Eine romantische Ader für Fantasy-Spielfilme scheint den Jungs in die Wiege gelegt. Die druckvollen Exzesse aus treibenden Saiten-Eruptionen, sakralen Chorälen und verspielten Keys werden mit einem enormen Hang zur dramatischen Untermalung dargeboten. Ein dezent gesetzter schwarzer Grundton steht konträr zur durchdringenden Eleganz der pompösen Melodielinien. Der Gesang schwankt zwischen Eunuch und warmer Intonation. Die Mehrstimmigkeit bietet hier genügend Abwechslung. Das episch verspielte über 10 minutige "The Story remains" ist quasi der zentrale Song, beherbergt er doch in sich die gesamte Bandbreite der Franzosen. Wenn da die getragene Ballade noch fehlt, liefert man sie im elegischen Schlussstück und arbeitet hier zudem mit verträumten Frauengesang, der über einem Pianoteppich wandert. www.fairyland-metal.com (andreas)


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