MOB RULES "Ethnolution A.D." (Melodic/Power Metal)
(Steamhammer/SPV)

Die Norddeutschen MOB RULES bleiben auch auf ihrem neuen Werk ihrem Rezept des melodischen kraftvollen Metal Kuchens treu. Mittlerweile legt man mehr wert auf Details, denn das Grundkonzept ist seit Jahren stimmig. "Ethnolution A.D." bietet musikalisch mehr orchestrale Passagen und wirkt dadurch imposanter als die letzten Alben. Die Stücke sind ansonsten wieder schön eingängig, teilweise mitreißend, man stößt aber auch auf leichte Prog Elemente. Besonders ist u.a. das mit orientalischen Klängen versehene "Ain´t The One" oder das von einem Gospelchor unterstützte "Better Morning". Ein bisschen zum anhaltenden Schwung tragen auch die Neuzugänge Sven Lüdke (g) und Markus Brinkmann (b) bei, da im Herbst 2005 die langjährigen Mitglieder Thorsten Plorin (b) und Oliver Fuhlhage (g) die Gruppe verlassen haben. Inhaltlich beschäftigen sich MOB RULES dieses Mal mit dem "problematische Miteinander kulturell und mental unterschiedlicher Völker", was sie in den 6-teiligen Track zu Beginn des Albums gepackt haben, der mit "Ethnolution" betitelt ist. Ein Mammutstück, in dem aber auch die einzelnen Teile für sich alleine wirken. Diese behandeln u.a. Themen wie den Mauerfall in Berlin oder die Unwesen des Ku-Klux-Clans in Amerika und auch Selbstmordkommandos im nahen Osten.
Alles in allem wieder ein richtig gutes Werk "made in Germany". www.mobrules.de (eller)


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